Tagesmeldung vom 10.12.2023
Törn 0832 | Meeresleuchten und Geminiden
Vor Anker Ilhas Selvagen Grande
Position 30°08,3′ N|015°52,6′ W
Kurs, Speed 310 | 0kn
Etmal nm
Wind E – 3bft
Luftdruck 1023 hpa
Bedeckung 6/8
Temp (L/W) 232°C, 21°C
An einem epischen Tag wie diesem versammelte sich ein Großteil der Crew der Brigg ROALD AMUNDSEN, um sich auf den Weg durch das Tiefseeblau des Atlantiks, welches sich zunehmend zu einem Türkis verwirbelte, zur Naturschutzinsel ‚Ilhas de Selvagens Grande‘, einer abgelegenen und kargen Insel mitten im Atlantik, zu machen.
Für die tollkühnen Abenteurer begann dieses unvergessliche Erlebnis mit einer feucht fröhlichen Überfahrt mit dem Dinghi in eine raue Bucht der sagenumwobenen ‚Selvagem Grande‘.
Auf dieser Insel leben einige endemische Echsenarten, deren Augen aufgebaut sind, wie vermutlich die Augen der Dinosaurier.
Optisch erinnern die Augen dieser Echsen an die Augen von Krokodilen, gold-braun schillernd.
Ansonsten war die Insel eher weniger bewachsen und größer als man im ersten Moment dachte.
Auf der Insel nahmen uns die beiden Ranger und die drei Grenzpolizisten entgegen, die uns im Anschluss auch über die Insel führten.
Nach einer erfolgreichen und sehr nassen Rückfahrt, gab es als alle wieder auf dem Schiff angekommen waren Mittagessen.
Um 15:00 haben wir angefangen alle Segel, außer die Groß, das Briggsegel, das Brahmstengestagsegel und den Flieger auszupacken und sind im Anschluss erfolgreich ankerauf gegangen.
Nun befinden wir uns auf Kurs nach Teneriffa.
Einen erhabenen Gruß und eine giga geile Woche wünschen Leonard, Jonas und Gabriel.
Liebe Eltern und Leute an Land,
es war eine Freude zu sehen und hören, mit welcher Begeisterung die Schülerinnen und Schüler über den Inselausflug berichteten. Der Rucksack der Eindrücke wird auf dieser Reise immer voller und ich bin mir sicher, dass sie das alles über einen langen Zeitraum begleiten wird.
Nun sind wir auf unserer letzten Etappe, gut 100 sm liegen noch vor uns – je nachdem, wie die Winde wehen.
Viele Grüße von Steuermann Ingo
2 Responses
…mit größtem Respekt über das Geleistete und unbändiger Freude über das Zustandekommen dieser außergewöhnlichen Unternehmung wünsche ich allen Beteiligten (Klasse 10 EMS-Berlin und Crew) auf den letzten See-Meilen alles Gute – und natürlich „Mast- u. Schotbruch + allzeit genügend Wasser unterm Kiel“ !!
Mit sehr herzl. Grüßen aus Süddeutschland vom „Leinen-Kommando“ (Kiel-Holtenau), Johanns Onkel (…“der mit der Seilerei“).
klingt so so toll, ganz viel Spaß euch !! <3