Tagesmeldung vom 08.07.2022

Tagesmeldung vom 08.07.2022

Törn 0769 | Aarhus-Esbjerg
Im Hafen von Esbjerg

Position 55°27,9′ N|008°26,1′ E
Kurs, Speed 000 | 0kn
Etmal 0nm
Wind WNW – 5bft
Luftdruck 1026 hpa
Bedeckung 5/8
Temp (L/W) 14°C, 15°C

Heute stand für uns ein weiterer Hafentag in Esbjerg auf dem Programm.
Beim ausgiebigen Frühstück haben wir den Tagesablauf besprochen und sind daraufhin sofort zur Tat geschritten. Durch Reinschiff und Proviantierung war der Morgensport abgedeckt und wir konnten endlich mal mit dem Tagesprogramm anfangen. Beim Open Ship wurden sämtliche Fragen der Besucher in allen uns bekannten Sprachen beantwortet und die Vorgänge an Bord ausführlich geschildert.
Nach einem stärkenden Mittagessen trafen sich alle, die die Roald auf der Crew-Parade repräsentierten wollten, zum Proben der ausgearbeiteten Choreographie. Dank fleißigen Nachtwachen waren Anker und Spill als Utensilien in regionaler und saisonaler Handarbeit gefertigt – komplett up-gecycelt und damit äußerst nachhaltig. Die Rollen Kapitän, Anker, Spill, Spillspaken, Schildträger und Kettenglieder waren schnell verteilt und die ersten Proben konnten beginnen: Anker fallen lassen und hieven – mit ungefähr 15 (mehr oder weniger) Freiwilligen dargestellt. Und das soll später möglichst überzeugend präsentiert werden.
Kaum die erste Probe beendet, haben wir uns schon auf den Weg zur Crew-Parade gemacht. Noch während der Aufstellung in den richtigen Sektionen kam Party Stimmung auf und zusammen mit der Crew der Shabab Oman wurde getanzt und gelacht. Nachdem auch wirklich jeder gemerkt hat, dass er zu warm angezogen war, hat die Crewparade gestartet und mit unzähligen Anker-Manövern marschierten wir durch Esbjerg.
Zurück auf dem Schiff und mit müden Beinen stand Chill-am-Spill auf dem Programm, bis wir zur Crew-Party aufbrachen. Dort angekommen stellten wir mit großem Entsetzen fest, dass zum Essen der leckeren Bestandteile des Buffets nur Stehtische vorhanden waren – und das nach dem sehr ausführlichen Spaziergang durch die Stadt! Aber im improvisieren sind alle gut und die schmerzenden Beine waren schnell vergessen, nachdem der DJ die Musik angeknipst hat.
So konnten wir den letzten Abend -für manche etwas länger, für andere weniger lang – ausklingen lassen und den Törn gelungen abschließen.

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