Adventskalender 23.12.2024

Noch ein Tag bis Weihnachten!
Jetzt heißt es Endspurt, die letzten Geschenke noch schnell einzupacken oder fertig zu basteln! Und das Einkaufen nicht vergessen!
Für viele gibt es am Weihnachtsabend ein traditionelles Essen, das von Familie zu Familie und Land zu Land sehr unterschiedlich sein kann.
In Deutschland ganz vorne mit dabei: Würstchen und Kartoffelsalat. Aber auch Braten (häufig Gans oder Ente) mit Klößen und Rotkohl wird oft gegessen. Oder Raclette und Fondue, deren Utensilien sich jedes Jahr aufs Neue freuen, in der Woche vom 24.-31.12 mal wieder aus dem Schrank genommen zu werden.
In Schweden, Dänemark und den Färöer-Inseln, darf Reisgrütze als Dessert nicht fehlen, die man auch dem “Tomte“ vor die Tür stellt, dem Wichtel/ Heinzelmännchen, der den jeweiligen Bauernhof beschützt.
Ganze zwölf Gerichte gibt es hingegen in Polen, als Erinnerung an die zwölf Apostel. Dabei wird am 24. Selber kein Fleisch gegessen, erst nach dem Heiligen Abend darf es hier auf den Tellern landen!! Als traditionelle Vorspeise gibt es so eine Rote-Bete-Suppe, teilweise mit Suppeneinlage von mit Kraut und Pilzen gefüllten Tortellini (Uszka).
Auch in Italien wird an Heiligabend auf Fleisch verzichtet, stattdessen kommen vielfältige Fischgerichte auf den Tisch. Als Nachspeise dient dann der berühmte Weihnachtskuchen „Pandoro“ und „Panettone“.
Kaum ein Portugiese verzichtet an Weihnachten auf ‚bacalhau‘, ein Stockfisch, der an Heiligabend zusammen mit Kartoffeln und Gemüse in einem Topf gekocht wird. Der Ursprung dieser Mahlzeit liegt im 15. und 16. Jahrhundert, wo der lange haltbare Trockenfisch als Verpflegung auf langen Schifffahrten mitgenommen wurde.
In den USA gehört an Weihnachten der traditionelle Truthahnbraten zum Festmahl dazu. Jede Familie hat ihr eigenes Geheimrezept für die Füllung, das sogenannte „Stuffing“. Als Beilagen gibt es in der Regel Süßkartoffeln, Kartoffelbrei, Bratensauce und selbst gebackene Brötchen.
„Plumpudding“, den gedämpften, leicht matschigen Puddingkuchen mit Trockenfrüchten kenne viele vielleicht noch aus dem Englischunterricht. Als Weihnachtsdinner sind in Großbritannien neben dem Pudding noch Truthahnbraten, aber auch Huhn und Gans beliebt. „Devils on Horseback“ (Datteln im Speckmantel) und „Pigs in Blankets“ (Würstchen im Speckmantel) dürfen ebenso wenig fehlen wie die giftgrüne Minzsoße.
In Irland kommt „Spiced Beef“, also gewürztes und gekochtes Rindfleisch, sowie „Soda Bread“ auf die festliche Tafel – in Schottland wird der Früchtekuchen „Clootie Dumplings“ zum Dessert gereicht.
Falls ihr also an Weihnachten mal was Neues ausprobieren wollt habt ihr nun vielleicht ein paar Ideen für das nächste Jahr bekommen! Feiert schön und genießt die Tage- und das Essen!