Tagesmeldung vom 04.07.2023
Doggerbank Kurs West nach Hartlepool
Position 52°34′ N|002°50′ E
Kurs, Speed 277 | 4kn
Etmal 58nm
Wind W – 7bft
Luftdruck 1008 hpa
Bedeckung 3/8
Temp (L/W) 17°C, 16°C
Unfortunately, since the wind was coming from the wrong direction, we were too slow to make it to the race checkpoint and therefore decided to head straight to Hartlepool using our engine. That’s why there was not much to do during the night, and so we split the night watch in two, which allowed everyone to get some more sleep.
With our energies increased by the extra sleep (and the sea sickness decreasing with every hour) we were able to start the day with more enthusiasm than ever. The weather was better too, although a few rogue waves still managed to drench us completely.
We spent the day watch learning about sailing manouvres and trying to remember the names and uses of the many lines, challenging each other to identify them. Some of us even listened to a short explanation about how the navigation system works.
Now that we’re approaching England we should have the Union Jack flying along the other flags. Let’s hope the tiny one we have is enough to please his majesty.
And that’s how another six hours passed, between learning about sailing, steering the wheel and being on watchout.
Da wir voraussichtlich unter Segeln nicht schnell genug am ersten Checkpoint sein würden, mussten wir leider den Motor der Roald einschalten, um pünktlich in Hartlepool ankommen zu können. Dadurch wurden wir leider vom Tallship Race disqualifiziert.
Dafür wurde die Nachtschicht von 0-6 Uhr deutlich angenehmer.
Durch die Arbeit des Motors und der fehlenden Segel waren nicht mehr so viele Personen an Deck erforderlich. So teilten wir die Nachtschicht in zwei Gruppen auf und bekamen mehr Schlaf.
Unsere Wache von 12-18 Uhr starteten wir mit neuer Energie und bei gutem Wetter. Wir haben eine Theorieeinheit von unserem Toppgasten über das Segelmanöver ‚Wende‘ erhalten. Auch haben wir unser Wissen über das laufende Gut, also die Schoten, Fallen, Gordinge, etc. vertieft und ein kleines Quiz darüber veranstaltet.
Sonst war unsere Wachschicht sehr entspannt, wir haben uns gut unterhalten, und Obstsalat genossen.
Später haben wir noch eine Erklärung von einem unserer Steuermänner über die Navigationsgeräte, wie Funkgeräte, das Radar, Landkarten uns das Satellitensystem bekommen. Das fand ich persönlich besonders spannend und so habe ich auch viele Fragen gestellt, welche unser Steuermann gerne beantwortet hat.
Eines unserer Highlights war die Union Jack zu hissen wurde. Da wir uns ab heute in englischem Gewässer befinden, gehört es sich auch eine englische Flagge anzubringen.
Durch den Mangel einer anderen, haben wir die einzige gehisst, die wir an Bord haben: eine Flagge von vielleicht 30cm Länge.
Oben am Mast sah sie sogar noch kleiner aus, das muss doch fast eine Beleidigung sein? Immerhin besser als keine.
Das Abendessen hat unseren Tag abgeschlossen, zwar bestand es hauptsächlich aus Resten, war aber dennoch sehr gut.