Grüße von der Brigg ROALD AMUNDSEN Newsletter im September 2023
- HECKWELLE
Segelsommer auf der Nord- und Ostsee - AUSGUCK RECHT VORAUS
Aufbruch gen Süden - BERICHT DER BOOTSLEUTE
Bootsleute – Was sind ihre Aufgaben? - ÜBRIGENS – WUSSTEST DU SCHON…
… dass die ROALD jetzt 30 Jahre in Fahrt ist?
„Zu meiner Konfirmation habe ich von meinen Paten, nicht ganz unbeeinflusst von meinen Eltern, einen Roald-Törn geschenkt bekommen. Im August war es so weit. Begleitet von Papa und Feueropa (also mit 3 Generationen an Bord) ging es von Rostock nach Sassnitz. Obwohl es mein erster Törn war, kannte ich sogar schon ein paar Gesichter, ich habe aber auch viele neue Menschen kennengelernt. Vor dem Törn war ich sehr gespannt wie sich wohl ein richtiger Törn anfühlen würde.
Nach der Sicherheitseinweisung haben wir endlich von der Pier abgelegt. Segelnd und in idyllischer Motorfahrt verbrachten wir die nächsten 3 Tage. Viel zu schnell war der letzte Tag des Törns erreicht und wir legten in Sassnitz an.„
Pauli – im August 2023 von Rostock nach Sassnitz
1. HECKWELLE
Segelsommer auf der Nord- und Ostsee
Die langen Sommertage und kurzen Nächte in Skandinavien machen die Törns der Sommersaison auf der Nord- und Ostsee zu etwas ganz Besonderem. Im Hochsommer sind selbst nachts das Deck und Rigg der ROALD AMUNDSEN noch gut zu erkennen und am Ende einer langen Nachtwache bekommt auch die 0-4-Wache noch die erste Morgendämmerung mit. Und wie jedes Jahr gab es auch in diesem Sommer einige Besonderheiten.
Bereits im Juni fuhr die ROALD den Törn von Malmö nach Kiel als Teilnehmerschiff des Citizen-Science-Projektes „WENIGER IST MEER“. Dieses hat zum Ziel, mehr Bewusstsein für das globale Müllproblem und das individuelle Konsumverhalten zu schaffen, indem mithilfe eines Sammelgerätes Daten zur Plastikbelastung in der Nord- und Ostsee analysiert werden.
Schon grundsätzlich auf einem Traditionssegelschiff zu fahren ist immer ein spannendes Erlebnis, aber ganz besonders faszinierend ist das Segeln gemeinsam mit anderen Großseglern. Und dafür gab es diesen Sommer viele Gelegenheiten.
Nach dem Race-Erfolg im letzten Jahr war die ROALD AMUNDSEN auch dieses Jahr bei den Tall Ship Races dabei. Ab Anfang Juli waren auf der Route „Den Helder (NL) – Hartlepool (GB) – Fredrikstad (NOR) – Lerwick (GB/Shetlands) – Arendal (NOR)“ über 50 Schiffe unterwegs. Fehlende oder aus der falschen Richtung kommende Winde machten es uns dieses Jahr schwer, aber trotzdem blicken alle Teilnehmende auf schöne und lehrreiche Törns zurück. Denn was die diesjährigen Rennen verdeutlichten, ist, dass das Segeln nicht durch gewisse Rennzeiten, sondern durch das gemeinsame Miteinander auf See bestimmt wird.
Mit zwischenzeitlich neun Nationalitäten an Bord wechselte auch die Bordsprache ins Bilinguale, es wurden landestypische Gerichte und Redewendungen ausgetauscht und sich gegenseitig die Start- und Zielhäfen gezeigt. Eine Besonderheit der Tall Ship Races sind neben der bunten Crew außerdem die Hafentage, für die jedes noch so kleine Städtchen riesige Musikbühnen, verschiedene Stände und Aktivitäten für die Crews aufbaut und sie so miteinander in Austausch bringt. Abgerundet werden die Hafentage stets von der traditionellen Crewparade mit anschließender Siegerehrung und Crewparty. Auch wenn – oder gerade weil – wir in den Rennen auf See nicht die Schnellsten waren, legten wir uns während der Crewparaden noch einmal richtig ins Zeug. Und so kam es, dass wir in Lerwick, verkleidet als Roald Amundsen und seine Abenteurercrew (samt Hundeschlitten, Pinguinen und musikalischer Shanty-Begleitung), tatsächlich den Preis für “Best in Crewparade” gewannen. Doch egal welches Kostüm, welche Party oder welches Rennen – jeder Törn war auf seine eigene Weise einmalig und unvergesslich.
Auch die Hafentage der Kieler Woche, HanseSail und Sail Sassnitz boten für unzählige große wie kleine Gäste die Möglichkeit, einmal hautnah mitzuerleben, wie sich das Segeln auf einem Schiff wie der ROALD AMUNDSEN anfühlt. Je nach Event konnten sie das Rudergehen erlernen, beim Segelsetzen mit anpacken und sogar selbst einmal in die Masten oder auf den Klüverbaum aufentern.
Ende August knüpfte das Jugendaustausch-Projekt „A Million Dreams“ an das bewährte und deutsch-russische Begegnungsformat „veter i volny“ an und brachte 32 junge Menschen aus Deutschland und Russland an Bord, die die ROALD gemeinsam von Sassnitz nach Ventspils in Lettland segelten. Durchgeführt wurde das Projekt von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch in Kooperation mit MitOst Hamburg e.V. und setzte damit ein Zeichen für die Kraft der persönlichen Begegnung und des Dialogs und die Macht der Träume von einer besseren Zukunft. Auf der Website der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch kannst du mehr darüber erfahren.
„Habt ihr euch schon mal gefragt, wie viele unterschiedliche Farben das Meer haben kann? Ich habe mich das gefragt. Und seit ich von Bermuda auf die Azoren gesegelt bin, weiß ich genaustens über den Farbreichtum der offenen See Bescheid. Nämlich – er ist nicht zu zählen. Ein Geschenk der Natur und daran teilzuhaben ist ein nahezu unbeschreibliches Gefühl. Keine Minute hält ein Bild an, ständig wechseln Farben und Formen. Als schaute man einen Film, in dem man selbst eine zauberhafte Geschichte schreibt.“ –
Maline – im März 2023 von Bermuda auf die Azoren
2. AUSGUCK RECHT VORAUS
Aufbruch gen Süden
Jetzt sind die Tage schon deutlich kürzer und für die ROALD AMUNDSEN geht es bald auf in den Süden, um den Winter im Warmen zu verbringen. Ende September finden noch ein paar letzte Törns in der dänischen Südsee statt, unter ihnen der Ausbildungstörn und das Sicherheitstraining, bei dem die Stammcrew ihr Wissen auffrischt und ihre seglerischen Fähigkeiten trainieren kann.
Vom 03.-20. Oktober 2023 findet schließlich die Herbstwerftzeit in Eckernförde an der Pier statt, um die ROALD auf ihre lange Winterreise vorzubereiten. Jeder, der Lust und Motivation mitbringt, kann sich an den Arbeiten beteiligen. Als Vereinsmitglied von LLaS e.V. kannst du dort beim Schiffserhalt unter fachkundiger Anleitung mithelfen. Weitere Infos dazu gibt es im Schiffsbüro.
Im Anschluss kommt eine Schulklasse der Emil-Molt-Schule aus Berlin an Bord der ROALD, um die ersten Etappen bis nach Teneriffa zu segeln. Während ihrer zweimonatigen Reise erlernen die Zehntklässler die traditionelle Seemannschaft, lernen ihre Grenzen kennen und können ihren Horizont erweitern.
Die Feiertage im Warmen? Und dann auch noch auf See? Wenn du so etwas schon immer mal erleben wolltest, ist die große Atlantiküberquerung von Teneriffa nach Martinique genau das Richtige. Am 18. Dezember geht es los und was folgt ist ein unvergesslicher Monat auf der Weite des Atlantiks, bis das Schiff Mitte Januar die Karibikinseln erreicht. Im Anschluss finden Törns statt, bei denen Badestopps und Inselbesuche auf dem Programm stehen, aber auch, das wunderschöne Segelgebiet der Inseln über dem Winde zu erkunden. Mitte Februar startet dann die Heimreise, von St. Martin geht es nach Bermuda und von dort auf die Azoren. Blauwassersegeln mit allem, was es zu bieten hat: Leuchtende Sonnenauf- und Untergänge, Delphine und mit Glück der eine oder andere Walbesuch, der Schiffsalltag im Wachrythmus und Starkwindstrecken, die die ROALD nach Osten rauschen lassen. Mit den Azoren erreichen Schiff und Crew wieder Europa, aber die Reise ist noch nicht vorbei. Zwei Wochen dauert die Fahrt durch den Winter-Nordatlantik noch, bis die ROALD in Cherbourg ankommt. Am europäischen Festland entlang segelt sie dann über Amsterdam nach Emden, wo die Winterreise schließlich endet.
Du möchtest bei schönstem Wetter über den Atlantik segeln, nach deinem Törn die atemberaubende Natur der Karibik erkunden oder vielleicht Starkwinderfahrung auf der Fahrt nach Osten sammeln? Details und Preise zu den Törns findest du wie immer in unserem Törnplan. Wir freuen uns, dich hoffentlich bald an Bord kennenzulernen.
Weitere Informationen zur Atlantiküberquerung findest du auf unserem
Infoblatt Transatlantik. (PDF – 7,1MB)
When you book a sailing trip onboard a tall ship most people think that their best memories will come from the actual sailing. But my best memories from onboard the ship came from helping the bosun in doing the maintenance work required to keep a ship such as the ROALD AMUNDSEN looking and working her best.
Whether this was sanding a yard while we drifted around an oil platform in weather you could mistake for the Mediterranean or splicing a rope while we sat over 20 meters in the air. For me it was not only the feeling of working together with the other crew members to accomplish a task but also the sense that you knew what you were doing was really going to make a difference and allow the ship to carry on doing what she is best at. And that is creating lifelong memories and friendships.“
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„Wenn man einen Segeltörn auf einem Großseglers bucht, denken die meisten Leute, dass die besten Erinnerungen durch das eigentliche Segeln kommen werden. Aber meine besten Erinnerungen sind die, als ich dem Bootsmann bei den Instandhaltungsarbeiten half, die notwendig sind, damit ein Schiff wie die ROALD AMUNDSEN so funktioniert wie es soll.
Ob das nun das Schleifen einer Rah war, während wir bei einem Wetter, das man mit dem Mittelmeer verwechseln könnte, um eine Ölplattform herumtrieben. Oder das Spleißen eines Seils, während wir in mehr als 20 Metern Höhe in der Luft saßen. Für mich war es nicht nur das Gefühl, mit den anderen Besatzungsmitgliedern zusammenzuarbeiten, um eine Aufgabe zu bewältigen, sondern auch das Gefühl, dass man wusste, dass das, was man tat, wirklich etwas bewirkte und es dem Schiff ermöglichte, weiterhin das zu tun, was es am besten kann. Und das ist das Schaffen von lebenslangen Erinnerungen und Freundschaften.“
Paddy – im Juli 2023 während der Tall Ship Races (Fredrikstad – Lerwick – Arendal)
3. BERICHT DER BOOTSLEUTE
Bootsleute – Was sind ihre Aufgaben?
Die heutige Bootsleute müssen auf traditionellen Schiffen mit traditionellen Riggs, wie dem der ROALD AMUNDSEN, den Zimmermann und auch den Segelmacher soweit wie möglich ersetzen. Sie sind die erfahrensten Deckshände an Bord. Die Ausbildung umfasst fachlich ordentliche und korrekte Arbeit mit Tauwerk, Draht, Ketten, Verbindern, Blöcken, Spieren, Bäumen, Masten und Segeln.
Auf See ist die Überwachung des Riggs die vorrangige Aufgabe der Bootsleute. Das Rigg wird durchgängig auf Verschleißerscheinungen kontrolliert, die Abnutzung des laufenden und stehenden Gutes wird beobachtet und repariert, wenn es wetter- und törnbedingt möglich ist. Sind keine Arbeiten im Rigg möglich oder nötig, unterstützen sie die Arbeiten an Deck, zum Beispiel wenn Manöver gefahren werden, aber auch wenn mal Hilfe in der Kombüse gebraucht wird.
Im regulären Törnbetrieb wird die Stammcrew und interessierte Trainees in einfache Bootsmannarbeiten eingewiesen. Während der Werftzeit leiten Bootsleute die Arbeiten an und überwachen sie. Meist betreuen sie ein größeres Projekt, teilen die Werfthelfer ein und sind die ersten Ansprechpartner für die Werftleitung.
Die nächste Werftzeit findet vom 03.-20.10.23 in Eckernförde an der Pier statt.
„Vor 30 Jahren stand ich als junges Mädchen im Hafen von Wolgast und sah, wie die ROALD AMUNDSEN von Schleppern zum Hafenfest geschleppt wurde. Hier sollte ich nun eine Nacht verbringen, um während der Hafentage auf sie aufzupassen – „unsere“ ROALD.
Mit ihr bin ich groß geworden, habe die Ost- und Nordsee besegelt, auch das Mittelmeer, habe sie häufig zu den Kanaren oder zurück begleitet, einmal auch über den Atlantik. Ich bin mit ihr durch die etlichen Schleusen in Amerika zu den Great Lakes gefahren; unter Deck, an Deck und in den Masten in fast allen Funktionen. Ich habe meine große Liebe auf der ROALD kennengelernt und ihm sogar an Bord mein „Ja-Wort“ gegeben.
Man könnte eigentlich denken, ich kenne sie in- und auswendig, aber so ist es nicht. Jeden Törn gibt es Neues an Bord, sie reagiert immer wieder anders und jedes Mal, wenn ich von Bord gehe, stehen mir auch nach 30 Jahren die Tränen in Augen. Ich wünsche mir so sehr, dass nun auch unsere Kinder die Chance haben, mit „unserer“ ROALD groß zu werden.“
Katrin – ein Rückblick von den Anfängen bis heute
4. ÜBRIGENS – WUSSTEST DU SCHON…
… dass die ROALD jetzt 30 Jahre in Fahrt ist?
Auszug aus der Flaschenpost der Brigg ROALD AMUNDSEN an Rasmus
Rasmus, alter Halunke,
lange ist es her, dass ich dir einen vernünftigen Brief geschrieben habe. Ich habe mich sehr gefreut über deine Geburtstagsgrüße, ich kann mir kaum ausmalen, wie beschäftigt man als Gott des Meeres und der Winde sein muss. Es mag sein, dass dich meine Flaschenpost etwas verspätet erreicht (du weißt ja selbst am besten, dass es nicht das zuverlässigste Kommunikationssystem ist…).
Ganze 30 Jahre kennen wir uns nun – all diese Zeit durfte ich von deinen Wellen getragen durch die Welt brausen und deine Winde nutzen, um meine Segel zu füllen. Ich habe es weit geschafft. Zwischen Island und Brasilien, den Vereinigten Staaten und Russland habe ich über 28 Länder besucht und mehr als 450.000 Seemeilen hinter mir gelassen. Man sagt mir, es sei mehr als die Strecke bis zum Mond und zurück. Wie ich finde, macht das gewaltig was her.
Lass mich dir kurz etwas über die letzten drei Jahrzehnte erzählen:
Es waren tatsächlich nur einige Enthusiasten, die vor über 30 Jahren in Wolgast mit einer Idee und vielen Tonnen Stahl in knapp 1,5 Jahren aus dem ausgemusterten Rumpf der VILM eine tüchtige Brigg wie ich sie heute bin, ins Leben gebracht haben. Einem Traum, kannst du dir das vorstellen?
Über die Jahre fanden sich immer mehr Menschen, die mit Hand und Herz in der Werft ehrenamtlich dafür sorgen, dass meine Blöcke geölt bleiben, der Mast gefettet ist und mein Tonki strahlt. Ich denke oft zurück an die lange Covid-Werftzeit, in der sie mich für den Tag frisch machten, an dem es wieder auf See ging…
Ebenso sind da noch die erfahrungshungrigen Schüler des High Seas High School Projekts, die für 7 Monate ihre Heimat verlassen haben, um mit mir die große Fahrt ins Leben anzutreten. Drei Mal hatte ich zwischen 2015 und 2020 das Vergnügen, diese jungen Hüpfer an Bord zu haben. Zwischen Segelmanöver und Matheklausur, Schwerwetter und Karibikpalmen haben sie einen Sinn für die wirklich wichtigen Dinge im Leben entwickelt.
Weltoffenheit! Davon verstehen auch die Teilnehmer des deutsch-russischen Jugendaustauschs veter i volny etwas, die im Sinne der Völkerverständigung zwischen Ost und West mit mir segeln gingen. Wenn die Mülleimer plötzlich zweisprachig beschriftet sind, über dem russischen Abschnitt des Bordhandbuchs gegrübelt wird und alle gemeinsam an den Tampen reißen, verschwimmen die sprachlichen und kulturellen Grenzen und das Team rückt in den Fokus.
Ein letztes Beispiel noch! Die bemerkenswerten Seefrauen der diesjährigen Atlantiküber-querung, die mit einer vollständig weiblichen Crew dem Seeweg von Teneriffa bis Martinique trotzten. Und ihn mit Leichtigkeit meisterten, will ich anmerken. Noch nie habe ich eine derart entspannte Bordgemeinschaft erlebt.
Nicht zuvergessen die ehrenamtliche Stammcrew, die mich Tag ein, Tag aus in Fahrt hält, gut für mich sorgt und all den Trainees meine speziellen Eigenheiten näher bringt.
Und dies sind tatsächlich nur einige Beispiele, ein Bruchteil der ca. 30 000 Menschen, die „verrückt“ genug waren, hier an Bord zu kommen. Der Verein LebenLernen auf Segelschiffen e.V. freut sich über mitlerweile 1 571 Mitglieder.
Und da siehst du es, lieber Rasmus. Dein Wind treibt zwar meine Segel nach vorne, dein Strom zieht mich in die Welt hinaus und deine Wogen tragen mich über den Ozean. Doch nichts bewegt mich so sehr wie diese Menschen. Menschen, die mich aufgebaut und zum Leben erweckt haben. Menschen, die mich auf die offene See begleiten und dafür sorgen, dass wir sicher wieder im Hafen ankommen. Menschen, die mich pflegen und ihre Freizeit hergeben, um mich in Stand zu halten. Menschen, die an Land die Papiere bändigen und immer wieder dafür sorgen, dass ich auch nach 30 Jahren noch segeln kann. Es ist das wärmste Gefühl in meinem Rumpf, wenn sich meine Kammern mit neuen und erfahrenen, mit jungen und alten Seglern füllen. Wenn sie sich kennen und lieben lernen und verstehen, dass sie nach kürzester Zeit zu mehr, als nur zu einem Team werden. Es ist mein größter Stolz, für diese Menschen mehr als nur ein Schiff zu sein. Eine Heimat, ein Ort an den man immer zurückkehren kann. An dem immer eine Familie auf einen wartet.
In diesem Sinne, Rasmus, auf viele weitere Jahrzehnte! Oder wie meine Segler sagen: Wir sehen uns auf der Roald!
Deine ROALD AMUNDSEN
Mehr Daten und Fakten zum 30-jährigen Jubiläum findest du auf unserer Website.
„Die Reise war wunderschön das sagt so ziemlich jeder, der auf der Roald mal mitgesegelt ist. Aber die Zeit danach ist mindestens genauso erzählenswert. Man muss sich Gefühlen stellen, die man nur schwer beschreiben kann:
Langanhaltende Begeisterung vom Törn, Energieüberschuss und neuer Tatendrang, überschwängliche Freude über das Geleistete und neu Gelernte. Und dann das für mich Beeindruckendste: Die Freude und Dankbarkeit darüber, wie einfach man auch als erwachsene Person noch neue Freundschaften schließen kann.“
Michi – im Januar 2023 von Teneriffa nach Martinique
Herzliche Grüße an alle Leser*innen.
Wir hoffen, wir sehen euch bald an Bord. Der nächste Newsletter erscheint am 15.12.23.
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