Tagesmeldung vom 19.04.2025

Törn 0876 | Athen des Nordens und Stadt der 7 Hügel
Lerwick Hafen
Position 60°09,3 N|001°08,4 W
Kurs, Speed 000 | 0kn
Etmal nm
Wind N – 4bft
Luftdruck 1015 hpa
Bedeckung 6
Temp (L/W) 8°C, 8°C
Wir haben die letzte Nacht im Hafen von Lerwick verbracht. Wir sind begeistert! Nie im Leben wären wir ohne die Roald auf die Shetland Islands gekommen. Die Nacht war ruhig, schlafen ohne Schaukeln ist auch eine feine Sache. Dementsprechend gut erholt konnten wir unserem Kapitän ein Ständchen zum Geburtstag vor dem Frühstück bringen und mit einer kulinarischen Überraschung aufwarten. Danach hatten alle freie Zeit, um die Insel zu erkunden. Aber auch an Bord gab es viele interessante Möglichkeiten.
So stellte Maschinist René uns Trainees „Emma“ und ihre Freunde vor, Thomas gab eine intensive Einführung in das Thema Wetter und man konnte mit verschiedenen Stammmitgliedern die nähere Umgebung mit dem Dinghi erkunden. Man wusste gar nicht, was man als Erstes machen sollte. Eigentlich hätte man sich klonen müssen.
Aber auch die Insel selbst bot viele Möglichkeiten. Einige Crewmitglieder erforschten mit einem Leihwagen die Insel und haben neben Papageientauchern, Robben auch einen mysteriösen Orca mit einem Glitzerregenbogen gesehen, der über eine Brücke sprang. Aufgrund des letzten Punktes ist die Verfasser der Tagesmeldung sich nicht sicher, ob die Gruppe nicht noch ein Whisky-Tasting vergessen hat zu erwähnen.
Andere haben in kleinen Gruppen u.a. den höchsten Berg auf Shetland Islands erklommen, sind im eiskalten Wasser der Nordsee geschwommen (BRRRRRR!!!!! Kalt!!!), erwanderten die Küste mit dem Strand Sands of Sound und bestaunten Dutchman´s Leap. Hier besagt die Legende, das ein durchgegangenes Shetlandpony einen Holländer über die Klippen abwarf und dieser dort den Tod fand. Da direkt nebenan ein Friedhof liegt, liegt die Vermutung nahe, dass es nicht der einzige Fall eines Holländers von einem Shetty war.
Gegen Abend kamen alle nach und nach zurück zur Roald und es wurde sich von den Erlebnissen des Tages erzählt, gespielt oder in Ruhe der Abend ausklingen gelassen. Nach und nach verschwinden alle wieder in die Kojen, denn morgen früh wollen wir wieder in See stechen. Norwegen ruft!
Wir grüßen alle daheim Gebliebenen und wünschen Frohe Ostern!
One Response
Wir wünschen euch auch frohe Ostern und günstige Winde für die Überfahrt nach Bergen.
Die Benden-Bande